top of page

Wie finanzielle Schwierigkeiten unsere Psyche belasten – und wie wir mit Wissen gegensteuern können

  • Autorenbild: Global Shapers Lucerne
    Global Shapers Lucerne
  • vor 6 Stunden
  • 4 Min. Lesezeit

Einleitung: Finanzielle Unsicherheit und ihre weitreichenden Folgen

Geld ist nicht nur ein Mittel, um Rechnungen zu bezahlen – es beeinflusst unser gesamtes Leben. Finanzielle Sicherheit schafft Stabilität, während Geldprobleme zu einer enormen Belastung werden können. Besonders dramatisch ist die Situation, wenn finanzielle Sorgen zur psychischen Belastung werden und sogar das Risiko für Depressionen oder Suizid erhöhen.

In der Schweiz sind viele Menschen auf staatliche Unterstützung angewiesen.


Ergänzungsleistungen (EL) zur AHV und IV helfen jenen, deren Einkommen nicht für den Lebensunterhalt reicht. Trotz dieser finanziellen Hilfen erleben viele Betroffene weiterhin finanzielle Engpässe und Existenzängste. Die steigenden Lebenshaltungskosten, Mieten und Gesundheitsausgaben verstärken diesen Druck.


Jährlich nehmen sich in der Schweiz rund 1'000 Menschen das Leben, wobei finanzielle Sorgen eine der häufigsten Ursachen sind. Die psychischen Folgen von Schulden und wirtschaftlicher Unsicherheit sind gravierend. Existenzängste können zu sozialem Rückzug, Hoffnungslosigkeit und einem Gefühl der Ausweglosigkeit führen. Besonders gefährdet sind Männer, die aufgrund gesellschaftlicher Erwartungen oft nicht über ihre finanziellen Probleme sprechen.


Ein entscheidender Faktor, um diesen Kreislauf zu durchbrechen, ist finanzielle Bildung. Wer sich mit Budgetplanung, Schuldenmanagement und langfristiger finanzieller Vorsorge beschäftigt, kann Unsicherheiten reduzieren und sich vor existenziellen Krisen schützen. Programme wie „Money Mastery“ der Mastery Association bieten praxisnahe Hilfestellungen, um Menschen finanziell unabhängiger zu machen.


Dieser Beitrag beleuchtet die Zusammenhänge zwischen finanzieller Unsicherheit und psychischer Gesundheit, gibt einen Überblick über die aktuelle Situation in der Schweiz und zeigt auf, wie finanzielle Bildung langfristig helfen kann, finanzielle Sorgen zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.


Ergänzungsleistungen: Ein wichtiger Rettungsanker – doch reichen sie aus?

In der Schweiz können Menschen, deren Einkommen nicht für den Lebensunterhalt reicht, Ergänzungsleistungen (EL) zur Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) sowie zur Invalidenversicherung (IV) beantragen. Diese Leistungen sind für viele ein absolut notwendiger Rettungsanker, denn ohne sie wäre ein würdevolles Leben kaum möglich.


Zahlen und Fakten zu Ergänzungsleistungen

●5,7 Milliarden Franken wurden im Jahr 2023 für EL aufgewendet – ein Anstieg um 4 % gegenüber dem Vorjahr.

● Rund 350'000 Menschen in der Schweiz beziehen Ergänzungsleistungen zur AHV und IV.

●12,3 % der AHV-Rentnerinnen und -Rentner und 50,1 % der IV-Rentnerinnen und -Rentner sind auf diese finanzielle Hilfe angewiesen.

●Besonders teuer sind EL für Menschen, die in Heimen leben: Sie erhalten durchschnittlich 3'700 Franken pro Monat.


Doch so wertvoll diese Unterstützung auch ist, sie reicht in vielen Fällen kaum aus. Die Mieten steigen, Lebensmittel und Energie werden teurer, und viele Menschen können trotz Ergänzungsleistungen kaum ihre Fixkosten decken. Die Folge: Ständige finanzielle Engpässe, Sorgen und die Angst, nicht zu wissen, wie es weitergeht. Besonders für Menschen, die jahrelang gearbeitet haben oder aufgrund einer Krankheit oder Behinderung nicht mehr arbeiten können, ist es entmutigend, wenn das Geld trotzdem nicht reicht.


Quelle: Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV), Medienmitteilung vom 22. Februar 2024: „Anstieg der Ergänzungsleistungen 2023“


Suizid als Folge finanzieller Probleme: Eine bittere Realität

Jedes Jahr nehmen sich in der Schweiz rund 1'000 Menschen das Leben, und etwa 10'000 Suizidversuche werden medizinisch behandelt. Diese Zahlen sind erschreckend – und hinter jeder Zahl steht ein Mensch, ein Schicksal, eine Geschichte.


Die Entscheidung, das eigene Leben zu beenden, wird selten aus einer plötzlichen Laune heraus getroffen. Oft sind es langanhaltende Belastungen, die Menschen in die Verzweiflung treiben. Und eine der grössten Belastungen, die ein Mensch erleben kann, ist finanzielle Not.


Warum Geldprobleme psychisch so belastend sind

Existenzängste: Wenn man nicht weiss, ob das Geld für den nächsten Monat reicht, kann das das gesamte Leben bestimmen.
Soziale Isolation: Wer sich kein Essen im Restaurant, keinen Urlaub oder keinen Kinobesuch leisten kann, zieht sich oft aus sozialen Kreisen zurück.
Gefühl der Ausweglosigkeit: Schulden können sich aneinanderreihen, Rechnungen bleiben offen, und irgendwann scheint kein Licht mehr am Ende des Tunnels.

Besonders gefährdet sind Männer, die gelernt haben, nicht über ihre Probleme zu sprechen. Doch genau das ist ein fataler Fehler. Niemand sollte alleine mit finanziellen Sorgen bleiben müssen.


Quelle: Bundesamt für Gesundheit (BAG), Bericht „Suizidprävention: Aktionsplan 2016“ (S. 14–17)


Wie finanzielle Bildung Leben retten kann

Doch es gibt eine Lösung: Finanzielle Bildung. Denn Wissen bedeutet Macht – und wer seine Finanzen versteht, kann früher gegensteuern, bevor die Situation ausweglos wird. Hier setzt die Mastery Association an. Mit ihrem Event „Money Mastery“ bietet sie praxisnahe Workshops an, die Menschen helfen, ihre Finanzen in den Griff zu bekommen und langfristige Sicherheit aufzubauen.


Was man in „Money Mastery“ lernt:

Wie erstelle ich ein realistisches Budget? Ein klarer Finanzplan bringt Sicherheit und verhindert Stress.
Wie baue ich Schulden systematisch ab? Schulden können überwältigend sein – doch mit einer Strategie ist es möglich, sie abzubauen.
Wie kann ich langfristig sparen und investieren? Wer früh beginnt, sein Geld richtig zu verwalten, sorgt für eine sichere Zukunft vor.

Viele Menschen, die an „Money Mastery“ teilgenommen haben, berichten, dass sie danach zum ersten Mal das Gefühl hatten, ihre Finanzen wirklich zu verstehen. Und genau das ist der erste Schritt in Richtung finanzielle Unabhängigkeit.


Fazit: Wissen ist der beste Schutz gegen finanzielle Unsicherheit

Geld ist nicht alles – doch es bestimmt, wie wir leben, wie sicher wir uns fühlen und wie viel Freiheit wir haben. Finanzielle Bildung ist der beste Schutz gegen Unsicherheit, Angst und Stress.


Wer sich mit seinen Finanzen beschäftigt, kann langfristig ein besseres Leben führen. Die Mastery Association hilft dabei mit ihrem „Money Mastery“-Event, das Menschen befähigt, die Kontrolle über ihre finanzielle Zukunft zu übernehmen. Denn Geld sollte uns nicht schlaflose Nächte bereiten – es sollte uns ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.




Comments


bottom of page